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Digital Dust Diaries
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Die "Digital Dust Diaries" widmen sich der Staubsammlung und dem, was man Medienarchäologie im weitesten Sinne nennen könnte; zu den Gegenständen der Forschung zählt ein breites Spektrum an (Para-)Phänomenen, instabilen und (un)toten Medien, einschliesslich ihrer Apparate, ihrer Erscheinungen und ihres Verschwindens.
Urprünglich Mitte der 1990er Jahre als offenes Forschungstagebuch und Zettelkasten für ein Langzeitprojekt konzipiert, standen dabei zunächst Erfahrungen mit Verfallserscheinungen der digitalen Medienproduktion. Mittlerweile hat sich der Radius erheblich erweitert.
ad sanctos, apud ecclesiam
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"ad sanctos, apud ecclesiam. eine predigt zur kunst" wurde 2000 zunächst als lecture-performance realisiert und später in ein hypertext-format transformiert. gegenstand der predigt sind die parallelen zwischen der gesellschaftlichen vorstellung, rezeption und produktion von "heiligen" und jener von "künstlern". was released in 2000 as a lecture/performance and later transformed into a hypertext format.
encyclopedia of stolen ideas
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Wem gehören Ideen? Können Ideen wie materielle Güter von einer – natürlichen oder juristischen – Person besessen werden? Zweifelsohne erweist sich die Vorstellung von Eigentum in diesem Kontext als problematisch.
panem@circenses
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"panem@circenses" (kurz: p@c) beschäftigt sich mit den strukturen und funktionen des "betriebssystem kunst" (Th. Wulffen), der rolle, die diese in der gesellschaft spielen und ihren effekten auf die gesellschaftliche wahrnehmung von kunst. formal ist das projekt als informations- und lernplattform konzipiert. die grundlage liefern dabei begriffe, die aus dem römischen circus als einer einrichtung, die sowohl der volksbelustigung als auch als vehikel der politischen lenkung der "massen" bzw. des plebs diente.
museum of missing links
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Das museum of missing links wurde 2000 gegründet, um Daten zu nicht mehr funktionierenden Links auf Webseiten zu erfassen, die von NetznutzerInnen mit persönlichen Lesezeichen versehen und/oder auf Linklisten veröffentlicht worden sind. Zur Widmung des Museums gehört es, ein Bewusstsein und Verständnis für die Vergänglichkeit der Netzkultur und die Problematik der Instablitität des WWW als Kontextmedium zu wecken sowie das Phänomen des "broken link" – der in doppeltem Wortsinn als "missing link" bezeichnet werden kann – zu erforschen.
VIATICO (viatico arte per i bambini)
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VIATICO (viatico arte per i bambini | viatico arte for children) war ein beitrag zum dritten Teil des Ausstellungsprojekts "VIATICO DI ARTE E CRITICA", das am 01.03.2000 im CHANGE studio d'arte contemporanea / associazione culturale project room in Rom eröffnet wurde.
Wie man den Kindern die Kunst erklärt | Help your child to understand art
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"Wie man den Kindern die Kunst erklärt" ist eine kleine Broschüre im A5-Format. Wie der (Unter-)Titel – "helfen sie ihrem kind, die kunst zu verstehen" – bereits nahe legen kann, ist der Text als Ratgeber für Eltern gedacht. In diesem Fall richtet er sich insbesondere an Eltern, die selbst KünstlerInnen, KritikerInnen, KuratorInnen, KustodInnen, GaleristInnen, SammlerInnen oder anderweitig in den Kunstbetrieb involviert sind. Er kann sich jedoch auch für Eltern als nützlich erweisen, die planen, gemeinsam mit ihren Kindern Kunstausstellungen zu besuchen oder befürchten müssen, zufällig in eine Situation zu geraten, in denen ihre Kinder – mit Kunst konfrontiert – fragen: "Mama… Papa… Was ist das….?"