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"Ich sehe was, was Du nicht siehst": SCIENCE FICTION

Fachwissenschaftliche Vorlesung & Seminar

Als Genre bietet Science Fiction ein reiches Repertoire an bildmedialen Gestaltungen, die Auskunft darüber geben, wie die jeweilige Zukunft von Technologie und Wissenschaft, Gesellschaft und Politik, Natur und Umwelt, Verkehr und Konsum, Körper und Bewusstsein imaginiert wird. Das Spektrum reicht dabei von Illustrationen, Comic bzw. Graphic Novel, Film und (Musik-)Video sowie Games über Mode, Design und Architektur bis zur Bildenden Kunst.

Mit dieser visuellen Kultur des Science Fiction wird sich die Veranstaltung befassen, um anhand exemplarischer Positionen zu untersuchen, was Bildsprache, Design und Ästhetik von Zukunftsentwürfen auszeichnet – und in diesem Zuge nicht zuletzt auch danach fragen, welche weiterführenden Perspektiven sich den Bildern der "Zukunft von Gestern" und der "Gegenwart von Morgen" im Sinne kritischer Bestandsaufnahmen und Reflexionen aus zeitgenössischer Warte abgewinnen lassen.
Hierfür wiederum lassen sich über das, was das Genre selbst zu bieten hat, hinaus sowohl von diesem inspirierte Gestaltungen aus der Alltagskultur als auch Projekte von KünstlerInnen heranziehen, die auf ihre Weise auf Science Fiction referieren.

Hinweise:
Literatur und Ressourcen zum Thema werden in der Veranstaltung sowie im Semesterapparat in der Bibliothek zur Verfügung gestellt.
Ein paralleler Besuch des S UTOPIEN und/oder eine Teilnahme an der Exkursion ZEITMASCHINEN bieten sich als sinnvolle Ergänzungen an, sind aber nicht zwingend.
Allgemeine Hintergrundinformationen zum Konzept der Veranstaltung(sreihe) sind unter www.visuelle-kultur.info abrufbar.

Hintergrundinformation zum Veranstaltungskonzept und -format:

In Anlehnung an das bekannte Kinderspiel lädt die Veranstaltung dazu ein, das Feld der visuellen Kultur im Spannungsfeld von Sichtbarem und Unsichtbaren zu erkunden. Ausgangspunkt ist jeweils eine gemeinsame Bildbetrachtung: Anhand von ausgewählten "Anschauungsobjekten" aus Kunst und Wissenschaft, Populär- und Alltagskultur werden exemplarische Sondierungen vorgenommen — und in diesem Zuge auch Grundbegriffe, Theorien und Methoden vorgestellt, die für die Auseinandersetzung mit der visuellen Kultur von Relevanz sind.

In diesem Zuge werden nicht allein mögliche Bedeutungsschichten einzelner Bilder freigelegt und im Kontext der jeweiligen Produktions-, Publikations- und Rezeptionszusammenhänge erschlossen. Besonderes Interesse gilt beispielsweise auch den Austauschprozessen zwischen verschiedenen Bereichen der visuellen Kultur und mit anderen kulturellen Feldern sowie dem historischen Horizont ästhetischer und gesellschaftlicher (Bild-)Praktiken der Gegenwart. Dies schließt auch Ortstermine in Institutionen sowie im öffentlichen Raum ein.

Metadaten:
Wintersemester 2016/2017
"Ich sehe was, was Du nicht siehst" – Bild-Lektüren zur Visuellen Kultur
Fokus: SCIENCE FICTION
V | S (2 SWS) — Mi 10-12 — Sophienstr. 1-3, Raum: 206 und Ortstermine
FWI / FW II / L2-KU-M4 / L5-KU-M4 / L3-KU-M5 / L3-KU-M6 / L3-KU-M9 (S: 3 CPs)
BA/NF M6 (V: 2 CPs | S: 3 CPs) | Andere Studiengänge: s. LSF/nach Absprache

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