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NEVER SLEEP Träume

Fachwissenschaftliche Vorlesung & Seminar
WS 2017/2018

Welche Traumbilder bringt eine Welt hervor, die nicht mehr schläft? Ausgehend von dieser Frage – und den Antworten, die in der zeitgenössischen Kunst und visuellen Kultur in den unterschiedlichsten Medien hierzu formuliert werden – wird sich die Veranstaltungen der Kunst- und Kulturgeschichte von Schlaf und Traum widmen.

Wenngleich der Fokus hierbei insbesondere auf den Entwicklungen seit Beginn der Moderne bis in die jüngste Gegenwart liegen soll, wird sich über die jeweiligen Referenzen ein sehr viel weiter angelegter historischer Rahmen aufziehen lassen. Vor allem aber legt es das Thema nahe, intermediale und transdisziplinäre Bezüge aufzumachen und in diesem Zuge nicht nur das gesamte Spektrum der Künste und Medien einzubeziehen, sondern auch Perspektiven aus Medizin, Psychologie, Soziologie, Lebens- und Technikwissenschaften, um weiterführenden Einblick in die kulturellen und gesellschaftlichen Konditionen zu gewinnen, unter denen Bilder und Konzepte entwickelt werden – und um zu verstehen, welche Bedeutung Schlaf und Traum jeweils zugemessen wird.
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Hinweise:
Literatur und Ressourcen zum Thema werden in der Veranstaltung sowie im Semesterapparat zur Verfügung gestellt.

Hintergrundinformation zum Veranstaltungskonzept und -format:

In Anlehnung an das bekannte Kinderspiel lädt die Veranstaltung dazu ein, das Feld der visuellen Kultur im Spannungsfeld von Sichtbarem und Unsichtbaren zu erkunden. Ausgangspunkt ist jeweils eine gemeinsame Bildbetrachtung: Anhand von ausgewählten "Anschauungsobjekten" aus Kunst und Wissenschaft, Populär- und Alltagskultur werden exemplarische Sondierungen vorgenommen — und in diesem Zuge auch Grundbegriffe, Theorien und Methoden vorgestellt, die für die Auseinandersetzung mit der visuellen Kultur von Relevanz sind.

In diesem Zuge werden nicht allein mögliche Bedeutungsschichten einzelner Bilder freigelegt und im Kontext der jeweiligen Produktions-, Publikations- und Rezeptionszusammenhänge erschlossen. Besonderes Interesse gilt beispielsweise auch den Austauschprozessen zwischen verschiedenen Bereichen der visuellen Kultur und mit anderen kulturellen Feldern sowie dem historischen Horizont ästhetischer und gesellschaftlicher (Bild-)Praktiken der Gegenwart. Dies schließt auch Ortstermine in Institutionen sowie im öffentlichen Raum ein.

Metadaten:
Wintersemester 2017/2018
"Ich sehe was, was Du nicht siehst" – Bild-Lektüren zur Visuellen Kultur
Fokus: NEVER SLEEP Träume
V | S (2 SWS) — Mi 10-12 — Sophienstr. 1-3, Raum: 206 und Ortstermine
FWI / FW II / L2-KU-M4 / L5-KU-M4 / L3-KU-M5 / L3-KU-M6 / L3-KU-M9 (3 CPs)
BA/NF KMKB M6 (V: 2 CPs | S: 3 CPs) | MA KMKB M1 (V: 2 CPs | S: 5 CPs) | MA KMKB M3ab (S FW: 3+3 CPs) | MA KMKB M4 (V: 2 CPs)
MA KMKB M6ab (S FW: 3+3 CPs) | MA KMKB M 7 (S: 3 CPs + MP: 3 CPs)
MA Master Ästhetik | Andere Studiengänge: Freier Wahlbereich n. Absprache (siehe LSF)

tags: ästhetik, bild & imagination, biologie, biowissenschaften, displays, erinnerung, film, fotografie, geschichten & geschichte, kreativität, kulturgeschichte, kunst & gesellschaft, kunst & medien, kunst & wissenschaft, kunstgeschichte, literatur, neurowissenschaft, populärkultur, repräsentation, topologien, traum, typologie, unsichtbarkeit, utopien, video, visuelle kultur, wahrnehmung, wissenschaftsgeschichte, zeit