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"Ich sehe was, was Du nicht siehst": Rocks, Maps, Dogs, Books. Auf dem Weg zur dOCUMENTA (13)Bild-Lektüren zur visuellen Kultur. Fokus: Rocks, Maps, Dogs, Books. Auf dem Weg zur dOCUMENTA (13) Am 09. Juni 2012 eröffnet in Kassel die dreizehnte documenta. Ihrer Tradition nach versteht sich die documenta als internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die diese nicht nur präsentieren, sondern zugleich im Bezug auf ihre Position in der Gesellschaft, auf Geschichte und Gegenwart reflektieren will. In dieser Linie steht auch das kuratorische Programm von Carolyn Christov-Bakargiev, über dessen Koordinaten im Vorfeld der Eröffnung neben der documenta-Webseite mit einem Forschungstagebuch, Audio- und Videodokumenten und Texten sowie Vorträgen die Publikationsreihe "100 Tage – 100 Notizen" Auskunft gibt. Auf dieser Grundlage wird sich die Veranstaltung sich mit ausgewählten Konzepten und Objekten beschäftigen, die uns auf dem Weg zur dOCUMENTA (13) begleiten sollen. Darüber hinaus werden Gänge ins Archiv der Geschichte der documenta unternommen, um aktuelle und historische Zugänge zueinander in Beziehung zu setzen. Die Veranstaltung ist damit auch als Vorbereitung auf den Besuch der dOCUMENTA (13) konzipiert – ob dieser nun individuell und/oder in gemeinsamen Tagesexkursionen erfolgt. Mindestens eine dieser Tagesexkursionen wird Bestandteil des Seminars sein, sodass zum Abschluss der Vorlesungszeit eine Diskussion und Reflexion des Besuchs vor dem Hintergrund dessen erfolgen kann, was zuvor gemeinsam im Seminar erarbeitet worden ist. * Hintergrundinformation zum Veranstaltungskonzept und format: In Anlehnung an das bekannte Kinderspiel lädt die Veranstaltung dazu ein, das Feld der visuellen Kultur im Spannungsfeld von Sichtbarem und Unsichtbaren zu erkunden. Ausgangspunkt ist jeweils eine gemeinsame Bildbetrachtung: Anhand von ausgewählten "Anschauungsobjekten" aus Kunst und Wissenschaft, Populär- und Alltagskultur werden exemplarische Sondierungen vorgenommen — und in diesem Zuge auch Grundbegriffe, Theorien und Methoden vorgestellt, die für die Auseinandersetzung mit der visuellen Kultur von Relevanz sind. In diesem Zuge werden nicht allein mögliche Bedeutungsschichten einzelner Bilder freigelegt und im Kontext der jeweiligen Produktions-, Publikations- und Rezeptionszusammenhänge erschlossen. Besonderes Interesse gilt beispielsweise auch den Austauschprozessen zwischen verschiedenen Bereichen der visuellen Kultur und mit anderen kulturellen Feldern sowie dem historischen Horizont ästhetischer und gesellschaftlicher (Bild-)Praktiken der Gegenwart. Dies schließt auch Ortstermine in Institutionen sowie im öffentlichen Raum ein. Literatur wird in der Veranstaltung angegeben und im Semesterapparat bereit gestellt. Metadaten: |