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Jörg Thums: Doing Things By Being ThereWorkhop:Forum Visuelle Kultur Auf der Grundlage der Projekte Institut für Alltagsforschung und irreality.tv werden verschiedene Formen der Intervention und Partizipation verhandelt. Beleuchtet werden hierbei insbesondere verschiedene Mittel performativer Eingriffe ins Alltagsleben. Als zentrale Fragestellungen tauchen neben den Aspekten des Potentials mobiler Arbeiten auch die Fragen nach der Position(ierung) des künstlerischen Subjekts auf. Denn: Das Bespielen (un)bekannter Orte beinhaltet immer auch die Aspekte des Eindringens, der Aneineignung und des Sich-Ausstellens in alltäglichen Terrains von Anderen. Der interventionistisch / partizipativ wirkende Akteur tritt hierin sowohl als Sender, als auch Empfänger auf. Sein Handeln kann ihn als Vermittler, Dienstleister, Sozialarbeiter, Kolonialisten und vieles mehr agieren lassen. In "Doing Things by Being There" werden gleichermaßen Strategien der Raumaneignung, wie auch Taktiken des Handelns diskutiert. Jörg Thums M.A. arbeitet als freiberuflicher Performancekünstler, Regisseur und Szenograf in unterschiedlichen Zusammenhängen und Konstellationen. 2006 schloß er sein Studiums der Soziologie und der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der an der Goethe-Universität Frankfurt und Paris VIII ab. Künstlerisch wie auch akademisch arbeitet er zu Ausprägungen von szenischem Essayismus, Interventionismus und Ansätzen partizipativer Kunstformen. Im Fokus seines Interesses stehen insbesondere Formen von Alltagswahrnehmung und Strategien der Repräsentation des Alltags in den Künsten und den Medien. Jörg ist Gründungsmitglied des Performance-Kollektivs red park, aus dem 2010 das Institut für Alltagsforschung und 2013 gemeinsam mit der Gruppe random people die kollaborative Plattform irreality.tv. hervor ging. Zuletzt realisierte er mit irreality.tv im Rahmen von Urbane Künste Ruhr die interventionistische und partizipative Web-SOAP-Opera "Planet Marl". Ein Beitrag zum Workhop:Forum Visuelle Kultur : MITTEL(N) MOBIL. Werkzeuge & Vehikel künstlerischer Forschung und Vermittlung Metadaten: |