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Variationen auf den Magier-Alchimisten. Rebecca Horns Mythenbildung in Produktion und RezeptionVortrag | Lecture [Exposé ursprünglich unter dem Titel: "Psychologie und Alchemie". Vom Nutzen und Nachteil der Annexion eines traditionell 'männlich' besetzten Künstlerbildes durch zeitgenössische Künstlerinnen] Der Künstler-Magier und -Alchimist waren nicht nur traditionell, sondern sind auch im 20. Jahrhundert noch gängige Stereotypen des 'Bildes vom Künstler' ebenso wie Muster künstlerischer Selbstinszenierung, die generell maskulin konnotiert sind. Seit einigen Jahren jedoch findet sich diese vormals männliche Domäne zunehmend mit Namen von Künstlerinnen besetzt. Wie ist diese Entwicklung zu werten? Was bedeutet es, wenn Künstlerinnen, die sich in den sechziger Jahren mit weiblichem Selbstverständnis beschäftigt und sich kritisch mit den gesellschaftlich zugewiesenen Geschlechterrollen auseinandergesetzt haben, heute spirituelle Materialerkundungen und esoterisch inspirierte Bildwelten zu bevorzugen scheinen? Hat die Frage nach den Geschlechterverhältnissen für diese Künstlerinnen an Bedeutung verloren oder gehen sie ihr lediglich mit anderen Mitteln und auf der Grundlage veränderter künstlerischer Strategien nach? projekte: Kunst der Verdunklung, Künstler-Bilder, Künstler - Magier - Alchemisten, [IN]VISIBILIA, It's Magic! dachprojekt: [IN]VISIBILIA |