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"Ich sehe was, was Du nicht siehst": Visuelle Musik

Bild-Lektüren zur visuellen Kultur. Fokus: Visuelle Musik. Klang-Bilder und Audio-Visionen
Vorlesung / Seminar

Mit neuen Folgen und neuen Schwerpunkten wird die Reihe weitergeführt — die Teilnahme im vorangegangenen Semester ist keine Voraussetzung (aber umgekehrt auch kein Hindernis)?

In Anlehnung an das bekannte Kinderspiel lädt die Veranstaltung dazu ein, das Feld der visuellen Kultur im Spannungsfeld von Sichtbarem und Unsichtbaren zu erkunden. Ausgangspunkt ist jeweils eine gemeinsame Bildbetrachtung: Anhand von ausgewählten "Anschauungsobjekten" aus Kunst und Wissenschaft, Populär- und Alltagskultur werden exemplarische Sondierungen vorgenommen — und in diesem Zuge auch Grundbegriffe, Theorien und Methoden vorgestellt, die für die Auseinandersetzung mit der visuellen Kultur von Relevanz sind.

Dabei soll es nicht nur darum gehen, mögliche Bedeutungsschichten einzelner Bilder freizulegen und im Kontext der jeweiligen Produktions-, Publikations- und Rezeptionszusammenhänge zu erschließen. Besonderes Interesse gilt auch den Austauschprozessen zwischen verschiedenen Bereichen der visuellen Kultur und mit anderen kulturellen Feldern sowie dem historischen Horizont ästhetischer und gesellschaftlicher (Bild-)Praktiken der Gegenwart.

Das Schwerpunkt-Thema des Semesters ist: Visuelle Musik. Klang-Bilder und Audio-Visionen

Der Semesterschwerpunkt Visuelle Musik. Klang-Bilder und Audio-Visionen rückt die Beziehungen zwischen Bild und Klang in den Fokus. Ausgehend von ausgewählten Projekten, die an der Schnittstelle von Zeitgenössischer Musik und Klangkunst angesiedelt sind, sollen sowohl historische Hintergründe dieser Beziehung — von der Farborgel über Chladnis Klangfiguren bis zur Psychophysik des 19. Jahrhunderts und den Experimenten der frühen Avantgarden — erkundet als auch aktuelle Ansätze aus Künsten, Wissenschaft und Populärkultur bis hin zu Multimedia-Experimenten und m VJing vorstellt werden. Dabei wird es jedoch nicht nur um mediale Synergien, sondern auch um die jeweiligen Eigengesetzlichkeiten der Künste und die Spannungsfelder gehen, die zwischen diesen entstehen.

Literatur wird in der Veranstaltung angegeben und im Semesterapparat bereitgestellt.

Hinweise:

Zusätzlich zur Lehrveranstaltung werden im Rahmen der Reihe "Mind the Gap! Medienkonstellationen in der Zeitgenössischen Musik und Klangkunst", die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft (PD Dr. Marion Saxer), der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und der Frankfurter Gesellschaft für Neue Musik organisiert wird, Vortrags- und Dialogabende mit Konzerten angeboten.

Im Mai 2009 findet zudem ein zweitägiger interdisziplinärer Workshop zum Thema "Sounding Spaces" gemeinsam mit Studierenden der Kunstakademie Nürnberg (Klasse "Kunst & Öffentlicher Raum", Prof. Simone Decker) statt.
Orte: Innenstadt Frankfurt, Schirn Kunsthalle ("Playing The City") und Städelschule Frankfurt am Main.

Metadaten:
Sommersemester 2009
"Ich sehe was, was Du nicht siehst" – Bild-Lektüren zur Visuellen Kultur
Fokus: Visuelle Musik. Klang-Bilder und Audio-Visionen
V/S (2 SWS) — Mi 10-12 — Sophienstr. 1-3, Raum: 206*
FWI / FW II / L2-KU-M4 / L5-KU-M4 / L3-KU-M5 / L3-KU-M6 / L3-KU-M9 (3 CP)
Offen für alle Studierenden

* Zusatzveranstaltungen:
Vortrags-/Gesprächs- und Konzertabende monatlich im Rahme der Reihe "Mind the Gap!" (Haus am Dom, Mi 20-22 Uhr)
Workshop-Seminar "Sounding Spaces", 2-tägig im Mai 2009 (Innenstadt, Schirn Kunsthalle, Städelschule, radio x)

projekt: Mind The Gap!

tags: alltagskultur, audio, bild & imagination, blick, film, fotografie, imagination, klang, kunst, kunst & medien, kunstgeschichte, medien, mode, musik, naturwissenschaft, optik, ort, populärkultur, raum, sehen, sichtbarkeit, (un)sichtbarkeit, unsichtbarkeit, video, vision, visuelle kultur, wahrnehmung, wissenschaft, wissenschaftsgeschichte