Welt im KleinenFachwissenschaftliches Seminar Bitte beachten: Aufgrund des Umzugs der Didaktik der Biowissenschaften steht das Labor noch nicht rechtzeitig zur Verfügung. Daher muss das Seminar leider aufs Sommersemester 2012 verschoben werden! Im Wintersemester wird für interessierte Studierende jedoch eine Informations- und Einführungsveranstaltung in der Visuellen Kultur (s. Aushang) angeboten. An interdisziplinären Perspektiven auf Wissenschaft(svermittlung) interessierte Studierende können zudem auch entsprechende Schwerpunkte im Rahmen der Veranstaltung "Prototypen — So wird das (selbst) gemacht (II) . Veranschaulich und/als Vermittlung am Gegenstand" (Visuelle Kultur, Di 16-18) bearbeiten, zumal die Ausstellung "Do It Yourself – Die Mitmachrevolution", in deren Kontext das Seminar stattfindet, in der Abteilung "Wissen" und im Tüftlerlab hierzu Material bietet. Unsere Gegenwartskultur ist — insbesondere in Wissenschaft und Technik, aber auch in vielen Bereichen des Alltags — von Miniaturisierung geprägt. Datenspeicher, die um die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts noch ganze Räume einnahmen, sind auf die Grösse einer Zigarrenschachtel geschrumpft; in vielen Bereichen finden wir winzigste Bauteile von enormer Leistungsfähigkeit. Zugleich versprechen Entwicklungen wie diejenige der Nanotechnologie Einblick in Dimensionen, die sich nicht nur dem menschlichen Auge, sondern auch dem menschlichen Vorstellungsvermögen weitgehend entziehen. Um diesen Fragen nachzugehen, wird sich das Seminar mit beiden Dimensionen gleichermassen befassen. Aus interdisziplinärer Perspektive wird dabei insbesondere interessieren, wo und wie naturwissenschaftliche und ästhetische Zugänge ineinandergreifen — und inwiefern sie einander erhellen können. Wir werden natürlich auch selbst zum Mikroskop greifen und auf diese Weise unterschiedliche Zugänge zur "Welt im Kleinen" praktisch erkunden und erproben, sie auf ihren Erkenntniswert hin untersuchen und sowohl die Vorgehensweisen wie auch die Ergebnisse in interdisziplinärer Perspektive diskutieren. Wie immer sollen dabei von den SeminarteilnehmerInnen — individuell und/oder in Gruppenarbeit — eigene Studienprojekte erarbeitet werden. Es ist vorgesehen, die Projekte nicht nur auf der interdisziplinären Plattform ArtSciEd (www.ArtSciEd.net) online zu dokumentieren, sondern im Anschluss an das Seminar auch im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren. Hinweise: Metadaten: projekte: ArtSciEd, Mikro-Makro |