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Feldforschung (Analogital)

Interdisziplinäres Seminar & Kolloquium
Studiengruppe
SoSe 2021

Aufgrund der im Zusammenhang mit dem Corona-Virus (SARS-CoV-2) getroffenen Massnahmen kann die Veranstaltung bis auf Weiteres nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung stattfinden.
Stattdessen wird eine digitale Lehrveranstaltung angeboten. Weitere Informationen zu den Lehrveranstaltungen und zur Einschreibung sind im QIS-LSF zu finden.

Weitere allgemeine Informationen zu Lehre, Prüfungen u.a.m. am Institut für Kunstpädagogik gibt es auf der Homepage des Instituts; grundlegende sowie weiterführende Informationen stehen auf den zentralen Corona-Informationsseiten der Goethe-Universität bereit.

Feldforschung zeichnet sich dadurch aus, dass sie ihre Gegenstände in deren angestammten Umfeld vor Ort studiert. Ursprünglich in der Biologie beheimatet und hier zunächst vor allem als Naturbeobachtung im Vorfeld vertiefender Studien verstanden, wurde die kulturwissenschaftlich orientierte Feldforschung ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert zunächst in der Ethnologie und der Kulturanthropologie zu einem eigenständigen Komplex mit definiertem Methodenspektrum und begleitender Theoriebildung entwickelt.

Inzwischen haben sich Methoden der Feldforschung in einer ganzen Reihe von Sozial- und Kulturwissenschaften etabliert und dabei ihrem jeweiligen disziplinären Kontext entsprechend eine weitere Ausdifferenzierung erfahren. Nicht nur in der Visuellen Kultur, sondern auch in der Kunst bzw. der künstlerischen Forschung spielen sie inzwischen eine wichtige Rolle.
Verändert und erweitert hat sich nicht zuletzt der Begriff und das Konzept des Feldes – allem voran dadurch, dass digitale (Lebens-)Räume bzw. Umgebungen im weitesten Sinne fokussiert und/oder einbezogen werden können. Letzteres wiederum spiegelt sich auch Methodenspektrum, der Art und Auswahl der Werkzeuge wider, die bei der Feldforschung konkret zum Einsatz kommen können.

Das Seminar-Kolloquium lädt dazu ein sich mit Ansätzen und Methoden der analogen, der digitalen und der analogitalen Feldforschung vertraut zu machen und diese im Zuge eigener Forschungen im Feld bzw. in Feldern der bildmedialen bzw. Visuellen Kultur und der Kunst zu erproben.

Hinweise:
Das Seminar-Kolloquium kann bis auf Weiteres nur digital stattfinden (Anmeldung via QIS/LSF).
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende im Hauptstudium bzw. Master-Studium sowie an Graduierte. Eine Mitgliedschaft in der Studiengruppe ist nicht zwingend; ein Einstieg ist auch ohne Besuch der Veranstaltungen der vergangenen Semester möglich; neue Teilnehmer*innen sind willkommen – die Veranstaltung kann regulär als Seminar (alle Studiengänge einschließlich MA) oder Kolloquium (MA) belegt werden.

Die Veranstaltung ist Teil des Arbeitsprogramms der interdisziplinären FZHG-Studiengruppe WERKZEUGWISSEN – WISSENSWERKZEUGE. In jedem Semester wird ein Seminar-Kolloquium zu einem ausgewählten Schwerpunkt angeboten. Im Mittelpunkt steht eine Begriffs- und Methodenarbeit, die auf der Basis von Lektüren, Betrachtungen und Untersuchungen am Gegenstand, Demonstrationen und Diskussionen, Exkursionen bzw. Ortsterminen sowie Workshops und Gastvorträgen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis bzw. Theorien und Praktiken vielfältige Zugänge zum Gegenstand eröffnen soll.

Weiterführende Informationen zur Studiengruppe:
Projekt "WERKZEUGWISSEN – WISSENSWERKZEUGE" auf www.visuelle-kultur.info
Projekt "WERKZEUGWISSEN – WISSENSWERKZEUGE" auf www.ArtSciEd.net (Plattform im Aufbau).

Metadaten:
Sommersemester 2021
Feldforschung (Analogital)
Fachwissenschaftliches Seminar
Interdisziplinäres Seminar & Kolloquium
Studiengruppe
S | KO (2 SWS) – Di 14-16 u. Blöcke – Raum: 206 u. Ortstermine – Online
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projekt: WERKZEUGWISSEN - WISSENSWERKZEUGE

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