Feldforschung (Analogital)Interdisziplinäres Seminar & Kolloquium Aufgrund der im Zusammenhang mit dem Corona-Virus (SARS-CoV-2) getroffenen Massnahmen kann die Veranstaltung bis auf Weiteres nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung stattfinden. Weitere allgemeine Informationen zu Lehre, Prüfungen u.a.m. am Institut für Kunstpädagogik gibt es auf der Homepage des Instituts; grundlegende sowie weiterführende Informationen stehen auf den zentralen Corona-Informationsseiten der Goethe-Universität bereit. Feldforschung zeichnet sich dadurch aus, dass sie ihre Gegenstände in deren angestammten Umfeld vor Ort studiert. Ursprünglich in der Biologie beheimatet und hier zunächst vor allem als Naturbeobachtung im Vorfeld vertiefender Studien verstanden, wurde die kulturwissenschaftlich orientierte Feldforschung ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert zunächst in der Ethnologie und der Kulturanthropologie zu einem eigenständigen Komplex mit definiertem Methodenspektrum und begleitender Theoriebildung entwickelt. Inzwischen haben sich Methoden der Feldforschung in einer ganzen Reihe von Sozial- und Kulturwissenschaften etabliert und dabei ihrem jeweiligen disziplinären Kontext entsprechend eine weitere Ausdifferenzierung erfahren. Nicht nur in der Visuellen Kultur, sondern auch in der Kunst bzw. der künstlerischen Forschung spielen sie inzwischen eine wichtige Rolle. Das Seminar-Kolloquium lädt dazu ein sich mit Ansätzen und Methoden der analogen, der digitalen und der analogitalen Feldforschung vertraut zu machen und diese im Zuge eigener Forschungen im Feld bzw. in Feldern der bildmedialen bzw. Visuellen Kultur und der Kunst zu erproben. Hinweise: Die Veranstaltung ist Teil des Arbeitsprogramms der interdisziplinären FZHG-Studiengruppe WERKZEUGWISSEN – WISSENSWERKZEUGE. In jedem Semester wird ein Seminar-Kolloquium zu einem ausgewählten Schwerpunkt angeboten. Im Mittelpunkt steht eine Begriffs- und Methodenarbeit, die auf der Basis von Lektüren, Betrachtungen und Untersuchungen am Gegenstand, Demonstrationen und Diskussionen, Exkursionen bzw. Ortsterminen sowie Workshops und Gastvorträgen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis bzw. Theorien und Praktiken vielfältige Zugänge zum Gegenstand eröffnen soll. Weiterführende Informationen zur Studiengruppe: Metadaten: projekt: WERKZEUGWISSEN - WISSENSWERKZEUGE |