2012-04-26
Fresenius SE & Co. KGaA hat heute hier (in Englisch) bekannt gegeben, dass sie den Aktionären der RHÖN-KLINIKUM AG ein üppiges Übernahmeangebot unterbreiten will. Bei der von Fresenius betriebenen Klinikenkette HELIOS Kliniken GmbH können Sie das hier auf Deutsch lesen. Rhön hat bereits mit dieser Pressemitteilung erklärt, das Angebot prüfen zu wollen.
Fresenius will Rhön mit Helios zusammenführen. Gemeinsam würde die neue Kette sich damit, gemessen an Marktanteil und Umsatz, deutlich vor den bisher auf Augenhöhe wirtschaftenden Kokurrenten unter den privaten Trägern Asklepios schieben.
Helios hat bisher in Hessen nur fünf kleinere Kliniken betrieben und war bei der Privatisierung des Universitätsklinikums Gießen-Marburg (UKGM) nicht zum Zuge gekommen. Durch die geplante Fusion würde die neue Kette, zusammen mit den mit Rhön teilprivatisierten Dr. Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) Wiesbaden auch in Hessen Träger von Häusern der Maximalversorgung werden. Helios hat als Träger des Klinikums Berlin-Buch bereits Erfahrungen mit einem großen Krankenhaus.
So werden sich auch die Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus daran gewöhnen müssen, bei der Lektüre der Morgenzeitung oder unseres Blogs zu erfahren, bei welchem Arbeitgeber oder Krankenhausträger sie im Laufe des Tages tätig sein werden.
∨