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interfiction XVII / 2010 : GADGETS-A-GOGO!

Die interdisziplinäre Workshop-Tagung für Kunst, Medien und Netzkultur interfiction (Kassel, 12.-14.11.2010, im Rahmen des Kasseler Dokunmentarfilm und Videofest) widmet sich 2010 den Gadgets-to-Go…

GADGETS-A-GOGO: Sie sind handlich und klein. Sie sind hilfreich und nützlich. Sie bestechen durch Technik und durch Design. Und/oder machen einfach Spaß. Vor allem aber machen sie (uns) mobil. Und was geht noch?

interfiction nimmt in diesem Jahr mit Vorträgen, Präsentationen und Workshops mobile Gadgets als Spiel- und Werkzeuge in den Blick — und in die Hand.
Dabei sollen natürlich nicht nur die Gadgets selbst — vom Smartphone über GPS-Empfänger, Kameras, Musikaufnahme- und geräte bis hin zu mobilen elektronischen Spielzeugen — und ihre Technologie zum Thema werden, sondern vor allem nach ihren Funktionen und Effekten, nach Nutzen und Nutzungen in verschiedenen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten gefragt werden.

Wen und was machen Gadgets mobil? Unter welchen Voraussetzungen, zu welchen Zwecken und — was nicht nur eine ökomomische Frage ist — um welchen Preis finden in ihnen unterschiedliche Konfigurationen von Hard- und Software zusammen? Wie wurden und wie werden Interfaces von und für Gadgets gestaltet — und wann bzw. inwiefern lässt sich sagen, das Gadgets selbst als Interfaces funktionieren?
In welcher Relation stehen dabei Funktionen und Design? Wie verhalten sich ?
"Nutz und Lust" bzw. Werkzeug- und Spielzeugcharakter zueinander? Welche Entwicklungen gibt es jenseits der von großen Herstellern dominierten Märkte? Welche Bedeutung besitzen Open Source-Technologien, Do-It-Yourself und "Hacks" im weitesten Sinne in diesem Zusammenhang?

Welche Rolle spielen Gadgets in unterschiedliche soziokulturellen Kontexten und Gemeinschaften? Wie haben sich die Relationen zwischen Nerd- und Popkultur, Konsum und prosumer culture entwickelt? Welche Potentiale besitzen Gadgets für kreative Anwendungen — und welche speziell für die Kunst?

Als interdisziplinäre Workshop-Tagung für Kunst, Medien und Netzkultur will interfiction insbesondere die Schnittstellen und Verschränkungen zwischen diesen Komplexen untersuchen. Neben den aktuellen Entwicklungen können dabei auch technik- und kulturgeschichtliche bzw. medienarchäologische Perspektiven interessieren. Ein besonderes Augenmerk soll dabei wie immer der Frage nach quelloffenen Entwicklung und Open Source Technologien sowie dem Do-It-Yourself-Ansatz gelten.

An interdisziplinärem Austausch interessierte Künstler/innen, Video- und Filmemacher/innen, Vermittler/innen, (Netz-)Kultur-Theoretiker/innen und -Praktiker/innen sind dazu eingeladen, im Rahmen der Tagung Thesen und Projekte vorzustellen und zu diskutieren.

Weitere Informationen zu interfiction und zur XVII. interfiction-Tagung 2010 unter:
www.interfiction.org*

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Metadaten:
interfiction XVII / 2010: GADGETS-A-GOGO!
Kassel, 12.-14.11.2010
Interdisziplinäre Workshop-Tagung für Kunst, Medien und Netzkulturen
im Rahmen des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes
Leitung: Verena Kuni
Webseite & Archiv: www.interfiction.org

projekte: A2D2A, Do-it-Yourself Kulturen, interfiction, Philosophisches Spielzeug, Spielzeug und/als Werkzeug, Transformer

dachprojekt: Spielzeug und/als Werkzeug

tags: kunst, materielle kultur, medien, mobilität, spiele & spielen, spielzeug, urbane kulturen, visuelle kultur, werkzeug

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