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"Do You Read Me?"Zeitschriften – Magazine – Zines Während ein immer breiteres Angebot an digitalen Medienformaten den traditionellen Printmedien Konkurrenz macht und insbesondere Tageszeitungen über einen Rückgang der Leserschaft klagen, scheinen sich illustrierte Zeitschriften ungebrochener Beliebtheit zu erfreuen — und in bestimmten Bereichen sogar einen regelrechten Boom zu erfahren. Insbesondere in Segmenten wie Lifestyle, Design, Mode und Kunst begegnet eine Fülle neuer Titel in den Sortimenten von Buchhandlungen und Szene-Läden. Und auch das Format der Künstlerzeitschrift bzw. des "Artzines" erlebt eine neue Blüte. Das Seminar wird sich mit dieser Entwicklung in aktueller, aber auch in historischer Perspektive beschäftigen, um ihren Bedeutungsradius in der visuellen Kultur sowie speziell für die Kunst und die Kunstvermittlung zu untersuchen. Welche Rolle spielen Bilder — und welche speziell die Bilder der Kunst in diesem Zusammenhang? Welche Position und welche Funktionen werden ihnen zugewiesen? Wie beeinflussen die jeweiligen Formate und der Kontext, den sie bieten, die Wahrnehmung von Bildern und speziell von Kunst? In welcher Relation stehen dabei die Printformate zu anderen Medienformaten? Wie haben sich diese Formate, ihre Ästhetiken und (Bild )Politiken entwickelt und welche Veränderungen lassen sich beobachten? Wie funktionieren sie als Orte der Kunst und wie als Orte der Kunstvermittlung? Wie wollen bzw. wie können sie gelesen werden? Hinweise: Korrespondierend zur Veranstaltung wird ein Workshop : Forum Visuelle Kultur zum Thema ARTZINES angeboten. Diese Veranstaltung gehört auch zum Angebot des Master-Studiengangs Curatorial Studies : Geschichte — Theorie — Kritik . Metadaten: * Das Seminar schließt Ortstermine in Bibliotheken, Archiven u. a. Institutionen ein. projekt: KIOSK |