"SO GEHT KUNST": Lernen – Machen – MittelnVorlesung & Seminar [WICHTIG: Diese Veranstaltung ist Teil des Semesterschwerpunkts. Bitte beachten Sie im QIS-LSF neben der Inhaltsbeschreibung und den für den Erwerb von TN/LN/Credits wählbaren Modulen in jedem Fall die untenstehenden Belegoptionen unter "Hinweise"!] Wie geht Kunst? Dies zu lehren, versprechen zunächst einmal Bildungsinstitutionen von der Schule über die Universität bis zur Kunstakademie. Flankiert wird dieses professionelle Angebot nicht nur von Kursen und anderen Fortbildungen, die in Abendschulen und Ateliers belegt werden können, sondern auch von Anleitungen zum Selbermachen, wie es sie inzwischen in so gut wie allen medialen Darreichungsformen vom klassischen Buch über Fernsehsendungen bis zu Video-Tutorials auf Plattformen wie Youtube oder Instagram gibt. Die einen konzentrieren sich darauf, Techniken zu vermitteln – und zwar auf ganz unterschiedlichen Niveaus von der Einführung bis zu Tipps und Kniffen, die auch Profis hellhörig machen. Andere gehen weiter, indem sie weiterführendes Know-How zu vermitteln versprechen. Das wiederum reicht von Crashkursen in Kunst(geschichts)wissen bis hin zu Selbstvermarktungsstrategien. Manche schlagen andere Richtungen ein, beispielsweise mit Brücken zur ästhetischen Bildung oder zur Kunsttherapie. Sie laden dazu ein, brach liegende kreative Potenziale freizusetzen, diese für die Persönlichkeitsentwicklung fruchtbar zu machen und/oder weiterführende kulturelle Kompetenzen zu erwerben – und sind damit ganz nah an dem, was sich Kunstpädagogik, kulturelle Bildung und Kunstvermittlung auf ihre jeweilige Agenda schreiben. Und auch sonst handelt es sich hier keineswegs um ein Paralleluniversum zum professionellen Kunst-, Kultur- und Bildungsbetrieb, in dem es ebenfalls seit je schon Auseinandersetzungen um Lernen und (Ver-)Lernen gibt – und Künstler*innen, die hierzu kreative Vorschläge machen. In der Grundlagenveranstaltung "SO GEHT KUNST…" werden wir dieses denkbar weite Feld anhand von ausgewählten Beispielen erschliessen und es in seinem kulturellen, gesellschaftlichen und historischen Kontext diskutieren. Die WERKSTATT baut direkt auf die Grundlagen-Veranstaltung auf. Über die vertiefende Beschäftigung mit den dort erschlossenen Genres und betrachteten Beispielen hinaus ist es das Ziel der WERKSTATT, auf dieser Basis gemeinsam eine Sammlung von Anleitungen zu erarbeiten und zusammenzustellen – die so vielfältig sein wird wie das Feld, das wir erkunden, und die sowohl praktische Handreichungen als auch auf die Reflexion des Komplexes abzielende Beiträge umfassen kann. Metadaten: projekte: LLL LABOR FÜR LEBENDIGES LERNEN, WERKZEUGWISSEN - WISSENSWERKZEUGE |