2020-03-16
Diesen Beitrag, 2005-05-12 vor fast acht Jahre veröffentlicht, holen wir mit redaktionell bearbeiteten Links (jetzt als Fussnoten) nach oben, da er durch die aktuelle Entwicklung auf dem Krankenhausmarkt traurige Aktualität erhalten hat: Der Klinikkonzern Asklepios hat seinen Aktienanteil an Röhn-Klinikum aufgestockt, um die komplette Übernahme vorzubereiten01. Der Zeitpunkt dazu wird im Zusammenhang damit gesehen, dass die Möglichkeit eines Rückkaufs des Universitätklinikums Gießen-Marburg, die sich das Land Hessen bei der Privatisierung vertraglich vorbehalten hatte, nun ausgelaufen ist.
Die beabsichtigte Übernahme der RHÖN-KLINIKUM AG durch Fresenius, um sie mit der konzerneigenen Klinikenkette HELIOS Kliniken GmbH zusammen zu führen (wir berichteten02), hat Fahrt in die politische Debatte um die Zukunft des privatisierten Universitätsklinkums Gießen-Marburg (UKGM) gebracht, die zunächst durch Pläne eines Abbaus von 500 Stellen ausgelöst worden war.
Der Druck auf die Hessische Landesregierung, die Option eines Rückkaufs zu prüfen, wächst enorm. In einer Pressemitteilung der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Eva Kühne-Hörmann (Quelle inzwischen im Netz nicht mehr erreichbar), in der sie noch die gemeinsame Forderung der Marburger Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause und des Marburger Medizindekans Prof. Dr. Matthias Rothmund, das Land solle das UKGM wieder übernehmen03, zurückgewiesen hatte, scheint schon Geschichte zu sein: FAZ.net berichtet, die Ministerin sähe nun eine "große Chance auch für das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, die es zu nutzen" gelte04.
Wer wird Geld in einen Rückkauf des UKGM und seinen gemeinnützigen Weiterbetrieb investieren wollen, egal ob aus öffentlicher Hand oder privater Quelle, solange sein Bankrott von der Bundespolitik vorprogrammiert ist, wie es jüngst der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner für alle Krankenhäuser auf den Punkt gebracht hat05? Erst wenn der Würgegriff am Hals der Kliniken so gelockert wird, dass wenigstens die wirtschaftlich geführten Häuser eine Überlebenschance ohne unnötige Mengenausweitung haben, besteht Hoffnung für das UKGM – dann aber auch für andere darbende Häuser, denen die missglückte Privatisierung eines Uniklinikums so wenigstens indirekt geholfen hätte.
Die Titelfrage zu beantworten braucht es ohne Umsteuern der Politik kein gastroenterologisches Fachwissen.
[Bild: In Hommage an Pieter Bruegel d. Ä.06 / VK]
Letzte Überprüfung: 2020-03-16
01 https://boerse.ard.de/aktien/asklepios-will-rhoen
-klinikum-uebernehmen100.html | kuni.org/to/NSyR4
02 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/77 | kuni.org/to/NWCR4
03 http://www.uni-marburg.de/aktuelles/news/2012b/st
ellungnahme | kuni.org/to/NT2R4
04 http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wiesbaden-l
and-sieht-chance-fuer-uni-klinik-11732095.html | kuni.org/to/NBGR4
05 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/74#einzelbeit
rag | kuni.org/to/s4XR4
06 http://de.wikipedia.org/wiki/Die_gro%C3%9Fen_Fisc
he_fressen_die_kleinen | kuni.org/to/syTR4
2020-03-04
Die sehr hohe Organisationsquote der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands, ist der beste Beweis, dass eine Mitgliedschaft geradezu als ein unverzichtbares Attribut der beruflichen Tätigkeit angesehen wird. Diese Organisationsquote hat es dem MB ermöglicht, mit seinen Mitgliedern zahlreiche arztspezifische Tarifverträge durchzusetzen. Zu den Vorteilen eines MB-Tarifvertrags haben wir Radio Eriwan befragt01.
Viele Studierende werden oft anlässlich des ersten Praxiskontakts in der Famulatur Mitglied des MB und nehmen die Vorteile einer Absicherung gegen Krankheit und Haftung wahr. Das praktischen Jahr sollte der letzte Anlass sein, in den MB einzutreten – Klicks, die sich lohnen02.
Immer mehr Lehrkrankenhäuser locken mit finanziellen Vergünstigungen, wenn Studierende nach der Approbation eine Stelle im Lehrkrankenhaus antreten. Bei der Bewertung eines solchen Angebots kann die Tarifbindung nicht außer Acht gelassen werden.
Auch beim Angebot eines monatlichen "Stipendiums" bis zum Staatsexamen, verbunden mit der Auflage, nach der Approbation die Weiterbildung im Lehrkrankenhaus zu absolvieren, ist die Tarifbindung des zukünftigen Arbeitgeber zu beachten. Radio Eriwan, von uns dazu befragt, bezeichnet ein solches "Stipendium" übrigends als Darlehen.03.
Wegen der zunehmenden Bedeutung eines MB-TV bei Lehrkrankenhäusern kennzeichnen wir das in unseren Listen "Aufwandsentschädigung im PJ"04mit MB-TV, wenn der MB-TV im Internet veröffentlicht ist, unterlegt mit einem Link zur Fundstelle beim MB-Bundes- oder Landesverband.
Letzte Überprüfung: 2020-03-02
01 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/1801#einzelbe
itrag | kuni.org/to/h5fRT
02 https://www.marburger-bund.de/mitglied-werden | kuni.org/to/9XNR4
03 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/882#einzelbei
trag | kuni.org/to/9fnR4
04 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/396#einzelbei
trag | kuni.org/to/BwdR6
2020-02-02
Taraxacum officinale
Gewöhnlicher Löwenzahn
Ist diese Blüte einen Blogbeitrag wert? Ja, da ich das Bild am 31. Januar im an sich rauen Mittelhessen aufgenommen habe. Ist doch die Blütezeit nach der einschlägigen botanischen Literatur ab April, z.B. in Wikipedia01, auf dieser 02 und dieser Seite03. Hier findet sich auch März als Beginn der Blütezeit04.
Webseiten lassen sich jederzeit aktualisieren, nicht aber Bücher. Die veraltete Literatur sollte dennoch aufbewahrt werden, dokumentiert sie doch in meinen Augen eine Folge des Klimawandels. Beindruckt hat mich auch der Sprecher des Hessenschauwetters, als er zu den prognostizierten zweistelligen Temperaturen für eine folgende Nacht betonte, es seien nicht die zu erwartenden Höchsttemperaturen, sondern die tiefsten Werte für die folgende Nacht Ende Januar.
Als dramatischer sehen wir die botanischen Bestimmungsbücher in ihrer Funktion als Archiv schwindender oder schon ausgestorbener Pflanzen. Sie dokumentieren damit die Klimaverlierer, zu denen natürlich auch Tiere gehören. Zu Hessen informiert diese Seite05. Nicht zuletzt werden wir auch Flüsse und ganze Landschaften verlieren, meint z.B. diese Seite des BUND06.
Letzte Überprüfung: 2020-02-02
01 https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnlicher_L
%C3%B6wenzahn#Beschreibung | kuni.org/to/5VtR4
02 https://www.biologie-seite.de/Biologie/Gew%C3%B6h
nlicher_L%C3%B6wenzahn | kuni.org/to/7NxR4
03 http://www.biologie-schule.de/loewenzahn.php | kuni.org/to/7QDR4
04 https://offene-naturfuehrer.de/web/Gew%C3%B6hn
licher_L%C3%B6wenzahn_%E2%80%93_Taraxacum_offi
cinale | kuni.org/to/7wnR4
05 https://www.klimaschutzplan-hessen.de/klimaverlie
rer | kuni.org/to/7MNR4
06 https://www.bund.net/themen/klimawandel/folgen-fu
er-die-natur/ | kuni.org/to/W5BR4
2020-01-30
Zum 04.02.2020 hat der Bundesverband der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) die angestellten Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken zu einem Warnstreik in Hannover aufgerufen01. Grund war die fehlende Bereitschaft der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), auf die Forderungen des MB einzugehen, die unsäglichen Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte an den Universitätsklinika so zu verbessern, wie es der MB bereits für den Bereich der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) durchgesetzt hatte02. Hessen war davon nicht betroffen, da das Land Hessen aus der TdL ausgetreten ist.
Wohl nicht zufällig erlebt der Landesverband Hessen des MB ein vergleichbares Verhalten des Landes Hessen. Den Tarifvertrag für die angestellten Ärztinnen und Ärzte (er gilt auch für die ebenfalls vom MB Hessen organisierten angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte) mit dem Land Hessen hatte der MB Hessen gekündigt und überfällige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen gefordert. Er hat nun auch für den 4.02.2020 zu einem Warnstreik an den hessischen Universitätsklinika aufgerufen03.
Hintergrund der Situation in Hessen: Unter Ministerpräsident Roland Koch war das Land Hessen aus der TdL ausgetreten. In Fragen an Radio Eriwan sind wir auf die Hintergründe und die Folgen für die Arbeitnehmer*innen eingegangen04. Radio Eriwan hat auch hervorgehoben, dass der MB Hessen als erste hessische Gewerkschaft 2006 einen Tarifvertrag mit dem Land Hessen durchgesetzt hatte. Das Land Hessen scheint die Durchsetzungsmacht des MB Hessen vergessen zu haben. Sowohl die Patientinnen und Patienten der hessischen Universitätsklinika als auch die Studierenden leiden unter der Übermüdung und einem Burning-Out der Ärztinnen und Ärzte. Der MB wird bei seinen Anstrengungen um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen deshalb vom einem großem Verständnis der Bevölkerung begleitet werden.
Letzte Überprüfung: 2020-01-30
01 https://www.marburger-bund.de/bundesverband/press
emitteilung/marburger-bund-ruft-aerztinnen-und-ae
rzte-universitaetskliniken-zum | kuni.org/to/czHR4
02 https://www.marburger-bund.de/bundesverband/tarif
politik/vka-tarifrunde-2019 | kuni.org/to/XDMRc
03 https://www.marburger-bund.de/hessen/pressemittei
lung/aerztinnen-und-aerzte-hessischen-universitae
tskliniken-zum-warnstreik | kuni.org/to/5hfR4
04 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/456#einzelbei
trag | kuni.org/to/58WR4
2020-01-16
Die deutschen Universitätskliniken beklagen seit Einführung des DRG-Abrechnungssystems immer wieder eine massive Unterdeckung der Kosten in der Krankenversorgung01. Die Folgen für die Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte an den Uniklinika haben auch bei den Studierenden im Praktischen Jahr tiefe Spuren hinterlassen; das zeigen unsere Listen zu den Arbeitsbedingungen im Praktischen Jahr (PJ)02 ebenso wie die Beiträge im Bewertungsportal PJ-Ranking03. Bei der Diskussion um die Liquidität im aktuellen Haushalt des Bundes ist deshalb die Forderung nachzuvollziehen, einen Teil des Überschusses im Bundeshaushalt für Krankenhäuser zur Verfügung zu stellen04.
Die Ärztinnen und Ärzte an den Uniklinika sind so massiv in ihre vielfältigen Aufgaben in Krankenversorgung, Forschung und Lehre eingebunden, dass die Arbeitgeber die weit verbreitete massive Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedigungen vielleicht nicht so wahrnehmen, wie es während der Verhandlungen um den Tarifvertrag zwischen dem Marburger Bund (MB) Bundesverband und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) angebracht erscheint. Die wochenlangen Streiks, mit denen der MB den ersten arztspezifischen Tarifvertrag für die angestellten Ärztinnen und Ärzte im Bereich der TdL erkämpfen musste, sind vielleicht bei manchem Arbeitgeber in Vergessenheit geraten. Der Bundesverband des MB hat deshalb zu einem Warnstreik am 04.02.2020 in Hannover aufgerufen05.
Es geht um Eckpunkte der Arbeitsbedingungen, die der MB bereits im Tarifvertrag mit dem Verband Kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) durchgesetzt hat und die auch im Bereich der TdL im Interesse der Patientenversorgung unverzichtbar sind:
Der MB wird ungeregelte Arbeitszeiten, fehlende Arbeitszeiterfassungen, pauschale Kappungen der geleisteten Arbeitszeit, ungeplante Inanspruchnahmen und regelmäßige Wochenenddienste nicht länger hinnehmen!
Wir sind davon überzeugt, dass die Ärztinnen und Ärzte ein unübersehbares Zeichen setzen werden, wie ernst sie ihre Forderungen meinen. Die Presse jedenfalls ist aufmerksam geworden0607
Letzte Überprüfung: 2020-01-16
01 https://www.uniklinika.de/gesundheitspolitische-t
hemen/extremkostenfaelle/ | kuni.org/to/cxTR4
02 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/396#einzelbei
trag | kuni.org/to/BwdR6
03 https://www.pj-ranking.de/ | kuni.org/to/n8Lb
04 https://www.deutschlandfunk.de/finanzministerium-
bund-erzielt-ueberschuss-von-13-5.1939.de.html?dr
n:news_id=1090290 | kuni.org/to/cd5R4
05 https://www.marburger-bund.de/bundesverband/press
emitteilung/marburger-bund-ruft-aerztinnen-und-ae
rzte-universitaetskliniken-zum | kuni.org/to/czHR4
06 https://www.sueddeutsche.de/karriere/tarife-berli
n-uniklinik-aerzte-zum-warnstreik-aufgerufen-dpa.
urn-newsml-dpa-com-20090101-200115-99-482339 | kuni.org/to/ccdR4
07 https://www.welt.de/newsticker/news2/article20503
5504/Tarife-Marburger-Bund-ruft-Aerzte-an-Univers
itaetskliniken-zu-Warnstreik-auf.html | kuni.org/to/CGhR4
2019-12-07, aktualisiert: 2024-09-25
Dank für die Vorlage File:Petite flamme.svg an Jean92 dit le Comte. Diese Grafik steht natürlich wie die Vorlage auch unter GNU Free Documentation License
In unseren Listen Aufwandsentschädigung für Famulatur01, Aufwandsentschädigung im PJ02 und Positivlisten Krankenhaus mit Kita03 werden wir mit diesem Symbol kennzeichnen:
Die gefundenen Maßnahmen umfassten ein weites Spektrum: Vom Radeln gegen den Klimawandel bis zum konkreten Maßnamenkatalog und Einstellung von Mitarbeitenden im Klimamanagement.
Der Begriff 'Klimanotstand' ist in einem Wikipedia-Artikel erläutert 04.
Wir vermuten, dass Städte, die einen Handlungsbedarf wegen des Klimawandels sehen, bewusst das Stadtklima05 anpassen und damit Gesundheitsschäden mindern und die Lebensqualität verbessern werden.
Auch Städte, in deren Verwaltung Mitarbeiter oder eine ganze Abteilung für Klimaresilienz zuständig sind, die ein Konzept zum Klimaschutz beschlossen haben und auf ihrer Website konkrete Maßnahmen ausweisen, haben wir gekennzeichnet.
Warum Ärztinnen und Ärzte dem Klimawandel und seinen Folgen für die Gesundheit Aufmerksamkeit schenken müssen, steht z.B. in der Pressemitteilung der Bundesärztekammer unter Klima und Gesundheit vom 14.11.2019 Ärzte fordern Sofortmaßnahmen von Bund und Ländern.06
"Ärzte könnten zu wichtigen Akteuren des Wandels werden", begründet die erste Universitätsprofessorin für Klimawandel und Gesundheit in Deutschland, Prof. Dr. Sabine Gabrysch (Charité Berlin07/Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)08 in einem Interview im Deutschen Ärzteblatt die Notwendigkeit, dass sich Ärztinnen und Ärzte engagieren09.
Als scientist sind Sie eingeladen, sich den fast 14.000 aus mehr als 150 Ländern anzuschließen, die sich zur Unterstützung des Artikel World Scientists’ Warning of a Climate Emergency von Ripple et al.10 eingetragen haben11.
Das Climate Service Center Germany (GERICS)12 hat seine Brochüre "Gesundheit und Klimawandel" in der 2. Auflage zum Herunterladen bereitgestellt13.
Das KLUG Netzwerk von Einzelpersonen, Organisationen und Verbänden aus dem gesamten Gesundheitsbereich14 war Partner des 127. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin 2021: „Von der Krise lernen“, der neben der Krise durch die Corona-Pandemie die Klimakrise als die zweite bedeutende Krise thematisiert.
Auf dem 125. Deutschen Ärztetag 2021 hat Frau Prof. Dr. Sabine Gabrysch einen Impulsvortrag zum TOP II: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz gehalten15. Die Beschlüsse zu diesem TOP enthält das Beschlussprotokoll S. 141 – S. 15416.
Das Deutsche Ärzteblatt hat mit "Klimaschutz im Krankenhaus"17 und "Tipps für mehr Klimaschutz" zwei Artikel dem Thema Green Hospitals18 gewidmet und auf das Gütesiegel "Energiesparendes Krankenhaus" des Bund für Umweltschutz und Naturschutz (BUND)19 hingewiesen. Der BUND pflegt zudem das Projekt KLIK – Klimamanager für Kliniken20, das zeigt, wie auch ohne aufwendigen Neubau eine Klinik sich für den Klimaschutz engagieren kann und für das eine Weiterführung angestrebt werden sollte. Die in den vorstehenden Links aufgeführten Kliniken haben wir in unseren Listen gekennzeichnet. Ebenso Kliniken, an denen sich Beschäftigte in einer Green Hospital Initiative engagieren.
Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) bekennt sich zum Zukunftsbild "Klimaneutrales Krankenhaus"21, wofür konkrete Handlungsziele erarbeitet wurden. Von der Politik fordert sie Unterstützung ein. Das ist mit dem politisch gewollten Kaputtsparen der Krankenhäuser nicht vereinbar.
Mit ZUKE-GREEN (ZUKUNFT KRANKENHAUS EINKAUF) hat sich ein Netzwerk mit dem Ziel gebildet, durch nachhaltigen Einkauf die Dekarbonisierung der Kliniken zu fördern . Auch diese Kliniken werden wir in unseren Listen markieren.
Unter den gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakatastrophe leidende Bürgerinnen und Bürger finden Informationen auf der extra dafür konzipierten Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Hitze-Klima-Mensch-Gesundheit22. Für die Kommunen hat das Bundesministerium für Gesundheit aufgrund eines Beschusses des Deutschen Bundestages die Website https://hitzeservice.de/ gefördert23.
Ärztinnen und Ärzten sei der "Sachstandsbericht
Klimawandel und Gesundheit (2023)" des RKI empfohlen24 sowie der sog. Hitzeradar "Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität"25.
Die Ärzte- und Apothekerbank hat einen Leitfaden für nachhaltige Arztpraxis herausgegeben.26
Letzte Überprüfung: 2024-09-25
01 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/67#einzelbei
trag | www.kuni.org/to/ttyRL
02 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/396#einzelbe
itrag | www.kuni.org/to/BwdR6
03 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/85#einzelbei
trag | www.kuni.org/to/MZQR6
04 https://de.wikipedia.org/wiki/Klimanotstand | www.kuni.org/to/YwYR4
05 https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtklima | www.kuni.org/to/xRbR4
06 https://www.bundesaerztekammer.de/presse/aktuelle
s/detail/forschungsbericht-zu-klimawandel-und-ges
undheit-aerzte-fordern-sofortmassnahmen-von-bund-
und-laendern | www.kuni.org/to/gVLRQ
07 https://iph.charite.de/metas/person/person/addres
s_detail/univ_prof_dr_dr_sabine_gabrysch/ | www.kuni.org/to/LrGRP
08 https://www.pik-potsdam.de/members/gabrysch | www.kuni.org/to/3fsR5
09 https://www.aerzteblatt.de/archiv/213763/ | www.kuni.org/to/qrMR5
10 https://academic.oup.com/bioscience/article/70/1/
8/5610806 | www.kuni.org/to/YP2RW
11 https://scientistswarning.forestry.oregonstate
.edu/ | www.kuni.org/to/Y5GRW
12 https://www.climate-service-center.de | www.kuni.org/to/yvVR5
13 https://www.climate-service-center.de/about/news_
and_events/news/085634/index.php.de | www.kuni.org/to/y2gR5
14 https://www.klimawandel-gesundheit.de/ | www.kuni.org/to/SPcR7
15 https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_
upload/downloads/pdf-Ordner/125.DAET/Gabrysch_Pla
netary_Health_DA__T2021.pdf | www.kuni.org/to/MF6RQ
16 https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_
upload/downloads/pdf-Ordner/125.DAET/Beschlusspro
tokoll_125DAET2021_Stand_24112021.pdf | www.kuni.org/to/MkQRQ
17 https://www.aerzteblatt.de/archiv/212983/Green-Ho
spitals-Klimaschutz-im-Krankenhaus | www.kuni.org/to/yDSR5
18 https://www.aerzteblatt.de/archiv/213039/Krankenh
ausmanagement-Tipps-fuer-mehr-Klimaschutz | www.kuni.org/to/ZsbR5
19 http://energiesparendes-krankenhaus.de/praxisbeis
piele/ | www.kuni.org/to/ZgyR5
20 https://www.klik-krankenhaus.de/startseite | www.kuni.org/to/L32R5
21 https://www.kgnw.de/positionen | www.kuni.org/to/MCrRQ
22 https://www.klima-mensch-gesundheit.de/ | www.kuni.org/to/XMDRW
23 https://hitzeservice.de/ | www.kuni.org/to/LdvRP
24 https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/K/Klimawan
del_Gesundheit/KlimGesundAkt.html | www.kuni.org/to/hLQR9
25 https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/H/Hitzefol
gekrankheiten/Bericht_Hitzemortalitaet.html | www.kuni.org/to/ZvvRP
26 https://www.apobank.de/dam/jcr:fbc5a8ea-ccb5-4ca5
-afd5-947c7eb3b766/nachhaltige_gruene_praxis.pdf | www.kuni.org/to/L68RP
2019-11-21
Um die Auswahl eines Krankenhauses für eine Famulatur zu erleichtern, haben wir eine Seite bereitgestellt, in der die Kliniken nach dem Median der Bewertungen gelistet sind, die sie von Medizinstudierenden beim Bewertungsportal Famulatur-Ranking.de01 erhalten haben: Aufwandsentschädigung für Famulatur: Rangliste nach Noten02.
Unsere Berechnung des Medians der Bewertungen haben wir hier03 erläutert.
Zur Liste gibt es eine Übersichtskarte: Aufwandsentschädigung für Famulatur: Karte der Rangliste nach Noten04.
Letzte Überprüfung: 2019-11-21
01 https://www.famulatur-ranking.de/ | kuni.org/to/tybRL
02 https://www.kuni.org/h/neues/aufwandsentschaedigun
g-fuer-famulatur-rangliste-nach-noten#aufwandsent
schaedigung-fuer-famulatur-rangliste-nach-noten | kuni.org/to/tHCRL
03 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/2881221#einze
lbeitrag | kuni.org/to/tL2RL
04 https://www.kuni.org/h/neues/aufwandsentschaedigun
g-fuer-famulatur-karte-der-rangliste-nach-noten#a
ufwandsentschaedigung-fuer-famulatur-karte-der-ra
ngliste-nach-noten | kuni.org/to/tKGRL
2019-11-20
Jede einzelne Bewertung auf dem Portal Famulatur-Ranking.de01 halten wir für wichtig. In unseren Listen 'Aufwandsentschädigung für Famulatur'02' zitieren wir für bewertete Kliniken die 'Gesamtnote' aller Bewertungen, wenn der Berichtszeitraum (Ende des 'Tertials', i.d.R. tatsächlich ein Monat) weniger als drei Jahren zurück liegt.
Bei mehreren Bewertungen über ein Krankenhaus finden Sie die Spanne von der besten bis zur schlechtesten Note, jeweils auf eine Nachkommastelle gerundet. Ist die mittlere Note mit zwei Nachkommastellen angegeben, gab es mehr als drei Bewertungen. Die mittlere Note ist dann der Median (bei einer geraden Anzahl der Mittelwert des unteren und oberen Medians).
Die Angabe der Noten ist mit einem Link zur Liste der Bewertungen bei Famulatur-Ranking.de unterlegt. Das Datum der Auswertung wird beim 'Mouse over' sichtbar. Im Idealfall einer lebhaften Mitwirkung der Studierenden kann unser Notenzitat schon im nächsten Moment veraltet sein.
Gelegentlich existieren zu einem Krankenhaus zwei verschiedene Listen. Wir führen dann die Noten beider Listen zusammen und schließen die Angabe der Noten mit einem ! ab, das mit dem Link zur zweiten Liste unterlegt ist; auch dann, wenn sich in der einer der Listen keine aktuellen Bewertungen finden.
Letzte Überprüfung: 2019-11-20
01 https://www.famulatur-ranking.de/ | kuni.org/to/tybRL
02 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/67#einzelbeit
rag | kuni.org/to/ttyRL
2019-08-01
Die Aufwandsentschädigung für Studierende im praktischen Jahr (PJ) war zuletzt vor drei Jahren (zum 1.08.2016) angehoben worden01. Die Anhebung zum 1.08.201902 ist nicht nur längst überfällig, sie bleibt auch weit unter den Forderungen des Deutschen Ärztetages nach einer Aufwandsentschädigung in Höhe eines Referendariatsgehaltes03.
Bei allen Krankenhausträgern, die implizit oder explizit abgeben, den "BAFöG-Höchstsatz" zu zahlen, oder sogar noch völlig veraltete Beträge wie z.B. 597 € erwähnen, sollten die Studierenden auf den ab 1.08.2019 geltenden Betrag hinweisen.
Letzte Überprüfung: 2019-08-01
01 https://www.kuni.org/h/neues/beitrag/883#einzelbei
trag | kuni.org/to/FHQRC
02 https://www.bafög.de/de/-13-bedarf-fuer-studiere
nde-230.php | kuni.org/to/FLrRC
03 https://www.bundesaerztekammer.de/aerztetag/besch
lussprotokolle-ab-1996/112-daet-2009/punkt-viii/a
erztliche-ausbildung/5-praktisches-jahr/ | kuni.org/to/tvRRC
2019-03-17
Scheitern die Tarifverhandlungen zwischen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) und der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA), berichten darüber die Nachrichtensendungen01. Unvergessen der wochenlange Arbeitskampf des MB 2006, bis die VKA überhaupt zu einem arztspezifischen Tarifvertrag mit dem MB bereit war. Der Tarifvertrag Ärzte/VKA war mehr als ein Jahrzehnt Goldstandard für viele MB-Tarifverträge mit anderen Arbeitgebern.
Am Verhandlungstisch sitzt nach dieser langen Zeit eine andere Generation. Ein Paradigmenwechsel war die Vorbereitung des MB auf die aktuellen Verhandlungen: Ärztinnen und Ärzte haben nicht nur in sehr großer Zahl an der Basis die Forderungen mit erarbeitet, sondern sich auch entschlossen gezeigt, kein Verhandlungsergebnis ohne eine grundlegende Verbesserung der Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten zu akzeptieren. Dazu kommen der katastrophale Engpass im Öffentlichen Gesundheitswesen, der imperativ einen MB-TV verlangt, und nicht zuletzt die unverzichtbare Tarifsicherungsklausel (wir berichteten hier02).
Die stationäre Versorgung muss dringend verbessert werden! Dass der MB Eckpunkte wie
überhaupt in den Katalog der Forderungen03 schreiben musste, ist Anlass zum Fremdschämen. Die aktuelle Pressemittelung der VKA vom 13.03.201904 verkennt mit "auf unbestimmte Zeit vertagt" den Ernst der Lage, wenn der MB die Tarifverhandlungen resigniert abgebrochen hat und inzwischen als gescheitert erklären musste05.
Letzte Überprüfung: 2019-03-17
01 https://www.tagesschau.de/inland/klinikaerzte-103
.html | kuni.org/to/MFsRc
02 https://www.kuni.org/h/neues/schlagwort/koalitions
freiheit#schlagwort | kuni.org/to/32KRT
03 https://www.marburger-bund.de/bundesverband/tarif
politik/vka-tarifrunde-2019 | kuni.org/to/XDMRc
04 https://www.vka.de/pressemitteilungen/2019-03-13-
krankenhaeuser-bieten-5-4-prozent-fuer-aerztinnen
-und-aerzte-tarifverhandlungen-ohne-ergebnis-vert
agt-462 | kuni.org/to/XhmRc
05 https://www.marburger-bund.de/bundesverband/press
emitteilung/tarifverhandlungen-mit-der-vka-sind-g
escheitert | kuni.org/to/X84Rc
∨